Die SSVg. Velbert feierte beim TuS Viktoria Buchholz am Freitagabend einen knappen 2:1-Sieg im Niederrheinpokal.

„Wir haben den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen“, erklärte Trainer André Pawlak, nachdem sein Team lange zurückgelegen hatte, dann durch zwei späte Treffer von David Müller (85., 90+2.) aber noch eine Blamage verhindern konnte. Felix van Berg hatte den Landesliga-Absteiger zuvor auf der Asche an der Sternstraße in Führung gebracht. „Das verteidigt jeder A-Ligist besser“, ärgerte sich Pawlak über den Gegentreffer. Nach einem Freistoß hatte der Oberligist den gegnerischen Spieler am langen Pfosten gewähren lassen.

So war es für den Favoriten „ein hartes Stück Arbeit“, sich das Weiterkommen zu sichern. Pawlak: „Nur darum geht es. Nach dem Wie fragt bald keiner mehr.“ Dass die SSVg. den Gegner auf die leichte Schulter genommen hätte, wollte er indes nicht sagen: „Zum einen haben wir vorher extra auf Asche trainiert, uns also professionell vorbereitet“, verriet der A-Lizenzinhaber. „Zum anderen muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, denn es war ein typischer Pokalfight und den haben wir angenommen“, erklärte er weiter.

Nicht zuletzt habe sich der Underdog gegen eine Velberter Mannschaft, die auf fünf Positionen umgebaut werden musste, auch sehr teuer verkauft: „Hut ab vor Buchholz. Die haben körperlich überhaupt nicht abgebaut und werden in der Bezirksliga noch eine gute Rolle spielen“, machte Pawlak der Truppe von Michael Roß ein dickes Kompliment

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