Kreisliga C, Gruppe 2

SV Wanheim III – Viktoria Buchholz III 3:3 (3:3)

Absolutes Spitzenspiel, ca. 350 Zuschauer und ein Spiel, das vorentscheidend für die Meisterschaft sein konnte. Es ging also um viel und in den ersten 15 Minuten war das den Stieren auch anzumerken. Große Nervosität und eine Menge leichter Fehler. In der 6. Minute konnte Urselmann im Tor den ersten Schuss noch entschärfen. Doch in der 12. Minute schlug es dann ein. Ein Freistoß, getreten von der Seite, ging an Freund und Feind vorbei direkt ins Netz. 1:0 für die Wanheimer, die die Anfangsphase dominierten.

Anschließend fingen sich unsere Jungs und kamen immer besser ins Spel. Und wie. Zwischen der 26. Und 39. Minute bimmelte es 3x im Wanheimer Tor. Erst traf Marko Skiljo sehenswert zum Ausgleich, ehe nur eine Minute später Marius Mrozek mit einem Schuss aus der Drehung die 2:1 Führung erzielte. In der 39. Minute setze er sich stark gegen seinen Gegenspieler im 16er durch. Seinen Schuss konnte der Wanheimer Keeper noch abwehren, doch Manuel Moeck verwertete den Abpraller und es stand 3:1 für die Stiere.

In der 43. Minute zeigte der Schiri im Buchholzer Strafraum auf den Punkt. Handelfmeter. Das Handspiel kam von Marcel Schaak, der einige Minuten zuvor schon für ein Foul an der Mittellinie die Gelbe Karte gesehen hatte. Konsequenz: Gelb-Rot. Der Elfer wurde auch verwandelt, so konnte Wanheim verkürzen. Zu allem Überfluss kam kurz vor der Halbzeit ein Wanheimer Spieler noch frei zum Schuss und voila, 3:3…

In der zweiten Halbzeit hielten die Jungs mit einem Mann weniger fabelhaft dagegen. Kämpferisch eine ganz starke Leistung. Klar hatten die Wanheimer noch Torchancen, aber Kevin Urselmann war nicht mehr zu bezwingen. In der Schlussphase dann nochmal Aufregung. In der 85. Minute wurde auch ein Wanheimer Spieler des Feldes verwiesen, wegen eines groben Foulspiels. Jetzt war man wieder gleich von der Anzahl her. Und hätte Marius Mrozek in der 88. Minute ein bisschen mehr Glück gehabt, wäre sein Schuss nicht gegen den Pfosten gegangen, sondern es wäre das Siegtor gewesen.

Sei’s drum. Gut gespielt, und wenn alles gut geht, ist der Aufstieg in sehr greifbarer Nähe.

Bericht: Daniel Jung