Bezirksliga Gr. 1
Viktoria Buchholz – SG Roki./Gilbach 2:2 (1:1)
Der Tabellenvorletzte aus Rommerskirchen schaute heute vorbei. 8:1 siegten die Stiere im Hinspiel. Da macht man das doch heute mit links. Weit gefehlt!
Bereits nach 4 Minuten hätte der Gast in Führung gehen können. Glücklicherweise schoss der Gästestürmer aus kurzer Distanz fünf Meter daneben. Man merkte, dass Roki heute um’s Überleben kämpfte und alles in die Waagschale warf. Trotzdem war es die Viktoria, die zuerst jubeln konnte. Nach einem fantastischen langen Ball von Tim Halver, schloss Mo Rybacki gekonnt zum 1:0 ab (17.) In der 21. Minute hätte die Mannschaft aus dem Südwesten Nordrhein-Westfalens schon fast ausgeglichen, in der 29. Minute machten sie es dann wirklich. Der Linksschuss war für Lenny Dorloff nicht zu halten. Keine Zeigerumdrehung später verlor Dorloff den Ball im eigenen 16er, die Rommerskirchener hatten mehrere Einschussmöglichkeiten, doch letztendlich klärte Felix van Berk auf der Linie in höchster Not. In der 35. Minute dann nochmal der Gast, doch Dorloff konnte das Ding im 1 gegen 1 abwehren. Halbzeit. Mmmh….
In Halbzeit zwei direkt in der 46. Minute eine mega Chance. Tobi Eickmanns auf Rybacki, doch sein Schuss ging neben das Tor. Aber Roki ließ auch nicht locker. In der 58. Minute rettete Marcel Möller sensationell mit dem Kopf auf der Linie zur Ecke. Die kam dann rein und der Kopfball der Gäste küsste die Latte. Durchatmen. In der 64. Minute ein ganz fies getretener Freistoß der Mannschaft aus dem Rhein-Kreis Neuss, doch Lenny Dorloff parierte glänzend. Hier war eine Menge los, denn direkt im Gegenzug Halver mit einer Hereingabe auf Eickmanns, doch sein Flugkopfball (siehe Foto) ging knapp am Tor vorbei.
In der 82. Minute dann ein Nackenschlag für die Stiere. Nach einer Ecke köpfte ein Spieler des Gegners das Ding ins Tor. 1:2… So kurz vor Schluss.
Aber Moral hat die Erste schon die ganze Saison ausgezeichnet. Nach einem Freistoß von Eliah Jung landete der Ball bei Rybacki und der schnürte seinen Doppelpack (86.). 2:2. In der 90. Minute hätte Rintaro Tanaka noch das Siegtor erzielen können, doch semmelte er aus aussichtsreicher Position den Ball neben das Tor.
Klar hätten wir am Ende das Ding gerne noch gewonnen. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass der Gegner sich diesen Punkt hier redlich erkämpft hat.
Bericht: Daniel Jung
Fotos: Roberto Parolari