Bezirksliga Gr.5

Viktoria Buchholz – Sterkrade 06/07 2:1 (2:1)

Die Anfangsphase gehörte den Gästen, in der sie zwei Halbchancen erarbeiten konnten. Doch unsere Stiere bissen sich in dieses Spiel. In der 13. Minute flanke Karabulut von links in den Strafraum und der Kopfball von Rybacki ging nur haarscharf am Tor vorbei. Fünf Minuten später, nach einer Ecke von Gül, kam Mo Rybacki volley zum Schuss. Sein Ball war noch leicht abgefälscht und der Keeper konnte das Ding gerade noch über die Latte lenken.

In der 20. Minute fast das 0:1. Leichter Ballverlust in der eigenen Abwehr und ein Sterkrader Stürmer ging allein auf Lenny Dorloff zu. Sein Schuss kam aber zu zentral, sodass Lenny keine Mühe hatte zu halten. In der 24. Minute dann aber doch das 0:1. Eine Kopfballabwehr an den 16er, ein Oberhausener Spieler brachte den Ball unter Kontrolle und schoss ihn ins rechte untere Eck. Nur zwei Minuten später noch ein Pfostenschuss der 06/07er. Durchatmen. Und sich wieder mit viel Leidenschaft in die Zweikämpfe bringen, was die Jungs super machten. Der Lohn: Ein Doppelpack von Can Gül. Erst ein direkter Freistoß vom rechten Strafraumeck (43.) und dann ein trockener Linksschuss ins rechte Eck (44.) und das Spiel war gedreht.

In der zweiten Halbzeit dann ein einziger Sturmlauf der Sterkrader. Mit Zweikampfstärke, Kopfballstärke und Cleverness hielten die Stiere dagegen. In der 59. Minute ein Konter und eine Flanke von Gül auf Rybacki, der den Ball im Reinrutschen nur noch mit der Sohle kurz berührte. Auf der Gegenseite hielt Lennard ein paar gute Bälle.

In der 6-minütigen Nachspielzeit dann eine völlig berechtigte Rote Karte gegen einen Oberhausener nach einer Notbremse als letzter Mann. Straub schoss den Freistoß, den der OB Keeper halten konnte. Ebenso einen Schuss vom eingewechselten Marcel Möller. Dann endlich der Schlusspfiff. Sieg!

Und was hätte ich mich geärgert, wenn Sterkrade noch einen Punkt geholt hätte, denn in der Schlussphase lag Tom Straub verletzt im eigenen Strafraum. Der Schiedsrichter wies Lenny an, den Ball ins Seitenaus zu werfen, damit sich um Tom gekümmert werden konnte. Anschließend warfen die Sterkrader den Ball nicht zurück, sondern versuchten direkt den Ball im Buchholzer Netz unterzubringen. So einen unsportlichen Move habe ich lange nicht gesehen und der Fußballgott wusste wohl, wie er sich zu verhalten hatte.

Glückwunsch an die Mannschaft! Das war ein Sieg des Willens! Nächste Woche geht es zum FC Sterkrade.

Bericht: Daniel Jung